Georg Trakl (* 3. Februar 1887 in Salzburg; † 3. November 1914 in Krakau, Galizien). Österreichischer Dichter des Expressionismus.
Wieder wandelnd im alten Park, / O! Stille gelb und roter Blumen. / Ihr auch trauert, ihr sanften Götter / Und das herbstliche Gold der Ulme. [mehr]
18. März 1913 | Der Brenner, Lyrik
Über den weißen Weiher / Sind die wilden Vögel fortgezogen. / Am Abend weht von unseren Sternen ein eisiger Wind. [mehr]
27. Februar 1913 | Der Brenner, Lyrik
O der Abend, der in die finsteren Dörfer der Kindheit geht. / Der Weiher unter den Weiden / Füllt sich mit den verpesteten Seufzern der Schwermut. [mehr]
15. Februar 1913 | Der Brenner, Lyrik
In den einsamen Stunden des Geistes / Ist es schön, in der Sonne zu gehn / An den gelben Mauern des Sommers hin. / Leise klingen die Schritte im Gras; doch immer schläft / Der Sohn des Pan im grauen Marmor. [mehr]
1. Februar 1913 | Der Brenner, Lyrik
Wo du gehst wird Herbst und Abend, / Blaues Wild, das unter Bäumen tönt, / Einsamer Weiher am Abend. [mehr]
14. Januar 1913 | Der Brenner, Lyrik
Oft am Brunnen, wenn es dämmert, / Sieht man sie verzaubert stehen /
Wasser schöpfen, wenn es dämmert. / Eimer auf und niedergehen. [mehr]
2. Januar 1913 | Der Brenner, Lyrik